„Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist gut für mich. Alles ist mir erlaubt,
aber ich will mich nicht von irgendetwas beherrschen lassen.“
1 KORINTHER 6:12
In vielen Religionen geht es oft darum, wer die Gesetze besser einhält. Das bringt eine grosse Gesetzlichkeit hinein und genau dies hat Jesus das Leben gekostet.
Die Pharisäer waren sehr darauf bestrebt, jeden einzelnen Buchstaben des Gesetzes einzuhalten. Sie waren so fixiert, dass sie nicht bemerkten, dass der, auf den sie so lange gewartet haben, schon eingetroffen war. Ja, noch schlimmer, sie haben ihn durch ihre Gesetzlichkeit ermordet.
Zudem hatten sie Vorstellungen wie Jesus sein sollte und denen hat Jesus nicht entsprochen. Er hat z.B mit Sündern und Zöllnern... gegessen und am Sabbat geheilt.
„Jesus hat nichts mit Religion zu tun! Denn er lässt sich nicht einschränken, er ist so viel grösser!“
Ein Gleichnis von der Bibel. „Da brachten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau zu ihm, die beim Ehebruch ergriffen worden war, stellten sie in die Mitte und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist während der Tat beim Ehebruch ergriffen worden. Im Gesetz aber hat uns Mose geboten, dass solche gesteinigt werden sollen. Was sagst nun du? Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, damit sie ihn anklagen könnten. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie! Und er bückte sich wiederum nieder und schrieb auf die Erde. Als sie aber das hörten, gingen sie — von ihrem Gewissen überführt — einer nach dem anderen hinaus, angefangen von den Ältesten bis zu den Geringsten; und Jesus wurde allein gelassen, und die Frau, die in der Mitte stand. Da richtete sich Jesus auf, und da er niemand sah als die Frau, sprach er zu ihr: Frau, wo sind jene, deine Ankläger? Hat dich niemand verurteilt? Sie sprach: Niemand, Herr! Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“ Johannes 8:3-11
Jesus sagt: „Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz (Gericht) oder eine klingende Schelle. Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, sodass ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!“ 1. Korinther 13:1-3
Das heisst aber nicht das Jesus das Gesetz aufgelöst hat, nein, er hat es erfüllt durch seinen Tod und vollendet durch seine Auferstehung!
„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!“ Matthäus 5:17
Die Gebote von Jesus basieren auf dieser Liebe von 1.Korinther 13, 4- 8
Weshalb sollst du nicht ehebrechen?
Weshalb sollst du deinen Vater und deine Mutter ehren? Weshalb sollst du nicht töten? All diese Gebote kannst du mit diesem Vers beantworten!
Weil: „Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.“
Deswegen ist die Liebe das höchste Gesetz.
„Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.“ Römer 13:10
Wir sind alle Sünder: Entweder haben wir schon einmal gestohlen, gelogen oder über jemanden schlecht geredet… Das macht uns alle gleich schuldig. Keiner ist besser als der Andere. Aber wie werden wir gerecht? Wie werden wir vor Gott bestehen können?
Mit guten Werken? Nein, es gibt einen besseren Weg.
Gott spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten. Denn darin sind die Menschen gleich: Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte.
Römer 3.22
Sein Name ist Jesus, er ist gekommen damit wir durch ihn, freigesprochen und rein geworden sind.
Er ist der Weg die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater im Himmel als durch ihn! Johannes 14.6
Jesus hat uns einen freien Willen geschenkt, deshalb lässt er uns die Wahl. Er hat uns nicht zu seinen Marionetten gemacht, denn das wäre keine Liebe. Er wünscht sich mehr als alles andere, das du dich für eine BEZIEHUNG zu Jesus entscheidest. Jesus sucht nach echten Nachfolgern! Nachfolger die sich durch seine Liebe führen lassen. Es spielt keine Rolle, was du alles in deinem Leben getan hast oder wie schlecht du von dir selber denkst. Jesus klopft an jede Herzenstüre, er sehnt sich nach Beziehung zu jedem Menschen.
Wenn wir uns für Jesus entscheiden, werden wir merken das seine Liebe uns inspiriert und befähigt nach seinem Wille zu leben. Durch diesen Prozess entsteht der neue Mensch.
Genau dieses spannende Thema werde ich nächstes Mal aufgreifen.
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